PDF- und
Flash-Magazine erfreuen sich im Netz zunehmender Beliebtheit. Das hat vor allem
zwei Gründe: zum einen liegt das am bildschirmfüllenden Format, dass eine
größere Nähe zu richtigen Magazinen verspricht und zum zweiten flächendeckende
Werbung erlaubt. Ein wenig Eye Candy für ein wunderbares Wochenende. Phlow
stellt einige Mags vor...Text: mo.
Disclaimer:
Bevor sich nun einige von Euch über das Eingangsbild echaufieren, fragt Euch erst einmal, warum Ihr geklickt habt. Neugierde, oder? Yo!, das wollten wir erzeugen. Und das Bild stammt aus einem der hier vorgestellten Magazine. Und gebt zu, die Jungs von Euch wollen doch auch am liebsten auch mal Mickey Mouse sein ;) Also nehmt es locker und genießt die Aussicht und jetzt bitte weiterlesen. Und die Mädels unter Euch, Ihr bekommt auch noch eine Aussicht, demnächst. Versprochen!
Trotzdem bietet Flash eine schöne Möglichkeit Inhalt zu verpacken und mit
einige kleinen Grafik-Gadgets zu versehen. Besonders einfach und auch kunstvoll
lassen sich mit Flash neben Links und Animationen auch Sounds einbetten. So ist
es einfacher unter einer Plattenkritik eine Reinhörfunktion zu integrieren oder
einen kleinen kurzen Videoclip anzuzeigen.
Gleich mit drei
Flash-Magazinen wartet das, nennen wir es Startportal, www.magwerk.com auf. Neben dem
PlayMusicMagazazine und dem Probe Magazine für Spiele gefällt vor allem das
Encore-Magazin, dass sich Grafik und Design verschrieben hat. Nach dem
Ladevorgang blättert man die Magazinseiten, wie bei einem realen Heft. Aber auch
die Navigation mit kleinen Icon, die die Doppelseiten repräsentieren lassen sich
wunderbar die Inhalte ansteuern. Clever lässt sich mit diesem System auch das
Format "Anzeige" sinnvoll integrieren, Animationen inklusive. Richtig Spaß
machen somit die Bildstrecken. Ob Fotografien oder Designs, mit Platz wird nicht
gegeizt und schön wird hier eine hohe Qualität gefahren. DSL ist da schon
Pflicht.
Einziges Manko an Encore sind die meist zu klein geratenen Schriften. Das
erschwert unglaublich das Lesen. Doch das lohnt sich auch nicht sooo, da der
Schreibstil einen nicht wirklich vom Hocker reisst. Schön sind ein paar Fakten
zu den Designern.
Auch das Cuemix Magazine gibt es wie Encore in zwei Sprachen.
Hier herrscht aber die Liebe zur Musik und PDF wird als Verbreitungsformat
gewählt. Nachdem man dann die fast 6MB auf die Festplatte gestapelt hat,
blättert man gemütlich durch 48 Seiten. Schön ist unter anderem das Interview
mit dem Drum&Bass-Act London Electricity. Ansonsten ist das Magazin ein
wenig "piefig" und langweilig gestaltet und die Doppelseiten machen nicht
wirklich Sinn, weil der Inhalt sowieso vergrößert werden muss.
Link: www.cuemix-magazine.com
Mit einem Archiv, dass
bereits auf 15 Ausgaben gewachsen ist, präsentiert sich Bloodwars, dass sich auf
Grafitti und Streetart spezialisiert hat. Ganz der Zeit entsprechend, wird hier
laut politisiert und gegen das Bush-Regime gewettert. Dazu wurden die Arbeiten
einiger sehr interessanter Künstler gefeatured. Auch Bloodwars gibt es im
PDF-Format. Da sich wohl die wenigsten ein farbiges PDF-Mag ausdrucken, wäre
hier wohl ein mehr in die horizontale ausgerichtetes Format angemessen gewesen.
Naja.
Link: www.bloodwarsmagazine.com
Ganz mein Lieblingsthema: Keep it minimal. Aufräumen bis nur noch die
Essenz übrig bleibt. Das Batterie Magazin widmet sich in unterschiedlichen
Ausgaben verschiedenen Themen. Keine Worte nur Bilder. Vielleicht wäre ein wenig
mehr Text oder ein Editorial nett gewesen für ein wenig mehr Persönlichkeit.
Aber die Ausgabe lohnt sich wirklich. Schon alleine wegen der schönen Aussicht
auf Seite 10. Da denkt man nur: "Einmal Mickey Mouse sein.".
Link: www.ladestation.net
Link: www.headmagazine.co.uk
meint: zyb am 30.10.04@ disclaimer: ach mo. dumm, dümmer, am dümmsten, oder wie? setzen, 6 und einmal nachsitzen in den fächern "antisexismus" und "geschlechter-emanzipation", bitte. schade, dass man hier so einen unsinn lesen muss.
meint: mo. am 30.10.04och menno. mensch leute. warum nehmt ihr so etwas immer so bierernst. was ist denn an dem bild sexistisch? so laufen die frauen doch im sommer herum und sag mir einmal jemand, der dann immer als allererstes ins gesicht schaut. jajaja... da gibt es minderheiten, die schauen zuerst auf den arsch. genieß doch einfach die aussicht.
tja, und was ich noch trauriger finde, wenn sich leute hinter einem nichtsagenden synonym verstecken. hey, ich kann diskutieren :) also nächstes mal mit "richtigem" namen. sonst bleibst du sitzen ;)
ach und apropos geschlechter-emanzipation. ich steh zu meinen vorlieben, auch wenn die vielleicht platt sind. egal.
meint: moon.god am 30.10.04Das coolste mag in dem Bereich habt ihr vergessen: http://www.newwebpick.com
meint: Rene Schmidt am 30.10.04Also ich kann mich mit Flash einfach nicht anfreunden. M. E. widerspricht Flash dem Sinn des WWW, dass naemlich Inhalte unabhaengig von der Ausstattung des Rechners konsumiert werden koennen. Wer einen WWW-Browser und Internet hat ist bereit fuer die Welt. Ohne Plugin dagegen lassen sich Flash-Inhalte nicht konsumieren. Dazu kommt noch, dass viele Produzenten sofort bei Erscheinen auf die neueste Flash-Version umsteigen und Konsumenten zu Updates noetigen. Hab keine Lust auf sowas, zumal fuer andere Plattformen als Windows und MacOS die neuesten Player erst mit einiger Verzoegerung erscheinen.
Ausserdem stoert mich, dass unvermittelt Geraeusche oder gar Musik aus dem Computer toent, obwohl es gerade schoen ruhig ist oder ich bereits Musik hoere - einfach nervig dieses Verhalten.
Stempelt mich als altmodisch ab - fuer mich ist Flash eine Plage.
meint: uwe am 31.10.04hier auch noch ein link als ergänzung: sceyelines - ein nettes pdf-mag. themen sind design, lifestyle, musik...
http://www.sceyelines.net/
meint: Martin am 31.10.04und da du letztens einen artikel über die demoscene hattest: da gibt es auch ein führendes magazin, das diskmag von hugi:
http://www.hugi.scene.org/german/main.php?page=hugi
meint: sum1 am 01.11.04hey mo, also tits an ass hast du als letzter nötig, nicht erst seit grimme award. aber das prob gabs ja auch ähnlich mit dem rebelart-artikel damals. wie auch immer, ist ziemlich plump das bild.
noch was: flash wird von google indiziert, nicht ganz so gut aber einfach mal testen - http://www.google.de/search?as_q=.swf&num=10&hl=de&btnG=Google-Suche&as_epq=&as_oq=&as_eq=&lr=&as_ft=i&as_filetype=&as_qdr=all&as_occt=any&as_dt=i&as_sitesearch=
flash ist einfach scheißkomplex, deswegen so wenig verbreitet. da ist jeder pipifax ein tag arbeit. anders als bei text/html.
http://www.thisisamagazine.com ist der ungeschlagene klassiker wie ich finde.
meint: gonzo am 01.11.04Tja Mo, da kriegst Du die abgedroschenen Mehrheitsphrasen mal wieder in aller Härte zu spüren, wie's scheint. Ich oute mich: ich mag Brüste. Und ich bin froh, dass Du Dich dem Geschrei des aufgebrachten Mobs nicht beugst. Du solltest generell allerdings auf den "Disclaimer" verzichten, denn diese Art der Rechtfertigung hast Du nicht nötig. (BTW - Wieviele Leserinnen hat das Magazin eigentlich? Mehr als drei? Zielgruppenorientiertes Berichterstatten nennt man sowas...)
meint: stange am 02.11.04Hm, ich mag auch die Zusammenstellungen von www.bueroammeer.de (bin halt Knipser) genauso wie (manchmal*g) www.orangeflow.com.
Aber jetzt haben wir sie alle, oder? ;-)
Flash ist 'ne nette Geschichte, verleitet aber die meisten zum Spielen. Das mit dem mangeldem Download wurde ja schon gesagt. Daher haben wir uns entschlossen auch pdf für unser mag zu nutzen.
Wenn wir endlich mal Zeit und Muße haben. *g
BTW: Ich hab' auch nichts gegen Brüste...
meint: 020200 am 02.11.04Zum Thema Flash vs. web.
Ich finde Flash natürlich nicht mehr ganz so den heissen Scheiss wie noch vor paar Jahren - ganz im Trand der Zeit. Aber der Gedanke, dass man Flash-sites nicht downloaden kann hat mich zu flogendem geleitet: noch immer kann man die Webwelt einteilen in einerseits Standleitung und Highspeed und andererseits Modem und Tröpfelleitung. Für die Gruppe Nummer 2 ist natürlich einiges im Web nicht so ohne weiteres möglich. Die Mögichkeit des Downloads scheint mir für diese Nutzergruppe essentiell. Szenario: Der Modemmensch schmeisst sich mit externer Harddisk und einer sorgfältig vorbereitetet Cueinglist in das nächste Funknetz oder sich dreckig an gute Bekannte mit Standleitung.
Ich glaube auch nicht, dass sich dieses Szenario so schnell ändern wird...
meint: micha am 02.11.04wer über batterie schreibt, darf vektorika von vektorjunkie nicht vergessen. meiner meinung nach viel besser.
meint: snorkle am 17.11.04ein ganz wichtiger link fehlt hier noch:
http://kultmagazin.ch
untertitel: »schriftsteller & photographen erklären die welt«
dort schreiben unter anderem: sibylle berg, wiglaf droste, peter lau. und photographierten: u.a. wim wenders.
das kultmagazin ist _eigentlich_ ein teures printmagazin -- aber man fast den gesamten back-katalog als pdf laden, lesen und staunen ...
meint: =H= am 20.12.04Um kurz ein PDF-Mag aus Leipzig zu supporten:
IDENTIFY QUESTIONS zu sehen auf http://www.desynz.comSteckt noch etwas in den Kinderschuhen, ist aber sehr ambitioniert. Derzeit wird an #3 gearbeitet.
meint: sebastian am 07.03.06geiles pdf-magazin aus münchen.illustration,fotografie und kunst verbildlicht von eingeladenen künstlern-für mich ein highlight unter den pdf-zines.
http://www.castlemagazine.de/
c't Magazin 05/2006 "Auf angenehm pragmatische Weise geleitet Moritz Sauer auch Anfänger sicher vom Festlegen der Struktur über das Gestalten eines Stylesheet bis hin zum Upload der fertigen Dateien. [...] Besonderes Augenmerk legt Sauer auf die Integration musikspezifischer Inhalte. Er beschreibt verständlich, wie Hörproben für das Web aufbereitet und gestreamt oder als Podcasts für die Offline-Nutzung eingebunden werden können."
Intro "Fazit: Dieses Buch ist ein wichtiges Werk für all diejenigen, die mit ihrem musikalischen Vorhaben den Weg aus der Anonymität des Netzes suchen."
De:Bug "Ein Buch aus dem O’Reilly Verlag mit sehr guten Tipps und ausführlichsten Erklärungen, was man als Musiker und Netzlabel heutzutage alles selber machen kann, um seine Tracks im Netz zu releasen."